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UPDATE Open and cross-sectoral planning of transmission and distribution grids
Der zellulare Ansatz ist ein Modellrahmen für Energiesysteme, der auf dezentralen Energiesystemen und Sektorenkopplung basiert.
Der zellulare Ansatz beschreibt ein Energiesystem, das in sogenannte Energiezellen organisiert ist
Der Grundgedanke basiert auf dem Subsidiaritätsprinzip, mit dem Energieangebot und -nachfrage so weit wie möglich auf lokaler Ebene ausgeglichen werden.
Eine Energiezelle kann verschiedene Energiesektoren, wie Strom, Wärme, Mobilität, etc., enthalten und kombinieren.
Die Funktionen zur Planung zellularer Energiesysteme wurden im Kontext des Forschungsvorhabens open_plan 1.0 entwickelt. Das Projektkonsortium bestand aus dem Reiner Lemoine Institut (RLI), der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) und dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Es wurde von Januar 2020 bis Juni 2023 im Rahmen des Förderbereichs 'Technologieorientierte Systemanalyse' des 7. Energieforschungsprogramms des BMWi 'Innovation für die Energiewende' gefördert.
Das Tool wird zur optimierten Planung von Energiezellen für die (Teil-) Versorgung des Strom- und Wärmebedarfs von Quartieren, Gewerbehöfen und Industrie in Deutschland eingesetzt. Energiezellen können als aktive Teilsysteme die Integration erneuerbarer Energien erleichtern und den Netzausbau erheblich reduzieren, da sie untereinander plan- und steuerbar sind.
Das Projekt folgt dem vielversprechenden Open-Science-Ansatz, den das RLI bereits in vielen Projekten umgesetzt hat, und alle Daten, Methoden und Programmcodes unter einer geeigneten offenen Lizenz zur Verfügung stellt. Damit wird wissenschaftlichen Standards entsprochen, denn nur Ergebnisse, die mit offenen und zitierfähigen Werkzeugen und Daten erzeugt wurden, können im Bereich der softwarebasierten Forschung reproduziert und vervielfältigt werden.
Durch die enge Zusammenarbeit innerhalb des Konsortiums und mit einem breiten Spektrum von Stakeholdern und Nutzer*innen wurde das Forschungsnetzwerk erweitert und ein breites Feld neuer, bedeutender und explizit anwendungsorientierter Forschungsfragen erschlossen.
Kombination verschiedener Erzeugungskomponenten und Bedarfskategorien zur Gestaltung optimierter Systeme und Betriebsstrategien
Integration offener Bibliotheken, z.B. Erzeugungs-, Verbrauchsdaten und Nutzung offener generischer Formate
Eine automatisierte Erstellung von Szenarien ermöglicht einen einfachen Vergleich verschiedener Optionen und das Verständnis von Sensitivitäten
Alle Ergebnisse sind auf der Grundlage offener und transparenter Berechnungen reproduzierbar
Eine große Vielfalt an unterschiedlichen Energiesystemen erfordert modulareKomponenten, um unterschiedliche Komplexitätsgrade und Rahmenbedingungen abzubilden
Bei der Entwicklung des Tools wurde besonderer Wert auf eine einfache Bedienung gelegt, die keine Kenntnisse einer Programmiersprache erfordert
Projekte können mit Teammitgliedern, Kunden oder Zulieferern geteilt werden, sodass alle beteiligten Akteure in einem zentralen Tool über den aktuellen Projektfortschritt informiert werden können
Standardisierte Formate ermöglichen eine einfache Einbindung von externen Datenbanken und weiteren Tools aus der Energiesystemanalyse
UPDATE Open and cross-sectoral planning of transmission and distribution grids
UPDATE Toolbox for the low-carbon and climate-resistant transition of energy systems, which considers technical, social, and economic aspects equally
UPDATE Model experiment to compare and determine synergy potentials of open-source frameworks in energy system analysis
Über unser frei zugängliches Repository können Sie den aktuellen Projektfortschritt mitverfolgen
GitHubNehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, wenn Sie gemeinsam mit uns weitere Funktionalitäten entwickeln möchten
Neue FunktionenRelevante Berichte, Zusammenfassungen und wissenschaftliche Arbeiten veröffentlichen wir hier über unsere Webseite.
Veröffentlichungen